Einzelstücke
Willkommen zum Einzug
Hinter dieser "Welcome"-Schildkröte steckt eine besondere Geschichte. Während des Nordseeurlaubs mit meinen Großeltern 2017 besuchte ich in dem Ort Tönning einen Flohmarkt, der sich u.a. auch über mehrere Gärten erstreckte. In einem von ihnen wollte ich zwei Schildis kaufen, als ich diese "Welcome"-Schildkröte entdeckte. Sie stand völlig verrostet im Gras und ich fragte, ob ich sie ebenfalls erwerben könnte. Davon waren die Besitzer anfangs aber nicht begeistert, weil ihnen die Schildkröte etwas bedeutete: Sie hatten sie als Willkommensgeschenk zum Einzug in ihr neues Haus bekommen. Als ich ihnen erzählte, dass ich leidenschaftlich Schildkröten sammle, waren sie dann letztendlich doch bereit, die 1,9 kg schwere Schildi in ein neues Heim zu entlassen. Daheim in Merseburg angekommen, verpasste ich der rostbraunen Schildi eine ausgiebige "Drahtbürsten-Dusche" und siehe da, sie begann wieder zu strahlen! Vielen Dank an die Vorbesitzer, dass die Schildi bei mir einziehen durfte!
Und so sah sie vor der "Dusche" aus:
Kleiner Opa

Diese Schildkröte bedeutet mir sehr viel, denn ich habe sie von meinem verstorbenen Uropa Lutz Veleta - den ich immer "Kleiner Opa" nannte - bekommen. Im Jahr 2011 schenkte er mir einen Adventskalender mit 24 Steinen, auf denen Wörter wie "Glück", "Zeit" und "Geborgenheit" zusammen mit einem kleinen Bild/Symbol abgebildet waren. Die Steine sind für mich Glücksbringer, die ich in besonderen Situationen gern bei mir trage. Die Schildkröte wird hier mit Beständigkeit assoziiert und genauso beständig wird mein Kleiner Opa in meinen Erinnerungen immer bei mir sein.
Außerdem hat er sich Schildi-Stoff besorgt und mir einen Beutel und eine kleine Tasche selbst genäht. Hier sind sie:
Kalender
Dies ist mein immerwährender Schildi-Kalender. Mit den drei "Balken" wird der Monat eingestellt, mit den beiden Würfeln das Datum. Das nächste Foto zeigt einen besonderen Tag des Jahres 2020.

Am 25. April 2020 war Drehtag. Das Fernsehteam des mdr nahm mein Schildkrötenmuseum und mich in den Fokus. Hier ein paar Momentaufnahmen des Drehs.


Der Bericht wurde am 14. Mai 2020 im mdr gesendet (und nochmal am 23. Mai 2020 anlässlich des Weltschildkrötentages). Über den Menüpunkt "Medienberichte" findet ihr die Links zu den beiden Sendungen.
FC Bayern München
Diese Schildkröte habe ich zum 16. Geburtstag von meinen Großeltern geschenkt bekommen. Es handelt sich um ein Unikat, das von Sabine Winkler, der Tochter des verstorbenen Polizeiruf-Kommissars Wolfgang Winkler, getöpfert worden ist. Da mein Opa Jürgen und ich große Fans vom FC Bayern sind (hier ein Foto aus dem Jahr 2013 vor dem Spiel SG Sonnenhof Großaspach gegen den FCB), hat er sie extra für meine Sammlung anfertigen lassen. Ich habe mich wahnsinnig darüber gefreut! Vielen Dank nochmal dafür!!!!
Von derselben Töpferei finden sich noch ein paar andere Schildkröten in meiner Sammlung.
Diese 3 Schildis habe ich selbst vor einigen Jahren dort gefertigt.
Und hier nochmal alle Schildis zusammen:
Meine älteste Schildi
Hier seht ihr meine älteste Schildi. Sie stammt aus dem Jahr 1921/22 (Deutsches Reichspatent 346). Die Schildkröte ist in Berlin "aufgewachsen" und nach dem 2. Weltkrieg führte ihr Weg sie nach Oberbayern. Dort lebte sie jahrzehntelang in Germering bei München, bis sie schließlich im April 2020 in mein Schildkrötenmusem einzog.
Es handelt sich hier um ein Spielzeug mit Lichteffekten. Oben seht ihr die vier "Arme", an denen sich Kohlebürsten befinden. Diese liegen auf einer Art Sandpapier auf, welches auf einer Drehscheibe befestigt ist. Wenn die Mechanik in Gang gesetzt wird, dann entstehen durch die Reibung Funken. Durch den transparenten Panzer kann man diese sprühen sehen.
Auf der Unterseite kann die Feder mit einem Schlüssel aufgezogen werden. Durch die beiden Räder bewegt sich die Schildkröte fort.
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